„Der kürzeste Weg zu sich selbst führt um die Welt herum.“

(H. Keyserling 1880 - 1946)

Wir alle sind doch immer auf der Suche – der beste Kaffee, die schönste Wohnung, der perfekte Partner und auch irgendwie auf der Suche nach uns selbst. Doch wie gelangen wir zu uns und gibt es dafür eine Abkürzung?

graue Theorie

Fangen wir erstmal mit der Theorie an. Die Psychologie hat rund um „das Selbst“ verschiedene Konzepte entwickelt wie Persönlichkeit, Selbstkonzept, Identität oder Schemata. Alle diese Konstrukte versuchen immer wieder zu beschreiben, wer wir sind und was das für unser Verhalten bedeutet. Eine verbreitete Definition von Allport (*) beschriebt Persönlichkeit so: „Persönlichkeit ist die dynamische Organisation derjenigen psychophysischen Systeme im Individuum, die dessen charakteristisches Verhaltensmuster, Denken und Fühlen determinieren.“ Die Persönlichkeit ist also wandelbar und nicht statisch. Außerdem hat sie Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln – und das macht uns einzigartig. Es ist das, was uns von unserem Gegenüber unterscheidet. Um herauszufinden was unsere Persönlichkeit ausmacht, müssen wir nicht nur uns, sondern auch die anderen zunächst wahrnehmen.

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